Die Geschwisterreihe ist Teil der Individualpsychologie von Alfred Adler und nur einer von drei Wegen die individuelle Zielsetzung eines Menschen zu erforschen.
Die erste Generation
Einzelkinder:
Sind wie selbstverstaendlich etwas besonderes (ueber 98% aller Astronauten sind Einzelkinder) dies wird verstaerkt, wenn von einer Person erzogen worden ist oder wenn Eltern auch schon Einzelkinder waren
Einzelkind kann auch sein, der mit Geschwistern aufwaechst, die mindestens 6 Jahre aelter oder juenger sind oder wenn nach neuheitat Kinder zu Geschwistern werden
Einzelkinder werden oft verwoehnt mit dem Ergebnis der relativen Unselbststaendigkeit, oder der eigenen Staerke
Haben keine Geschwisterkonflikte und Machtkaempfe als Kind erlebt, so dass sie sich keiner Konkurenz erwehren mussten
Sind oft vertraute der Eltern
Koennen so leichter das Intresse der Eltern auf sich lenken
Wirken manchmal altklug und sehr vernuenftig
Einzelkind, oft Verhaltensfuehrer mit grosser Sachlichkeit
Sie waegen generell geziehlt ab wenn eine Entscheidung ansteht und haben es nicht noetig sich anzupassen
Eigeninitiative ist wichtig
Ichbezogen und koennen trotzdem gut zusammenarbeiten, weil ihnen im Prinzip keiner das Wasser reichen kann
Materielle Gueter und Prestige hat keine grosse Bedeutung (es sei denn, wegen Image der Eltern), koennen gut teilen und lieben z.B. Kunst und Kultur
Einzelkind ist immer freier Berater als General einer Kompanie
Mann: Partnerwahl: oft Frau (aelter), die ihn ein wenig bewundert und seine tollen Intressen teilen kann
Frau: Partnerwahl: oft aelterer Bruder von Schwestern, weil er die Frauen prinzipiell stuetzt und bewundert
Wichtig: der geistige Kontakt und nicht Aussehen (er/sie selbst ist schon huebsch genug)
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2-Kind-Familie:
Das aelteste Kind wird entthront: umso schlimmer, wenn z.B. der langersehnte Junge kommt oder das heissgeliebte Toechterchenmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm
Zwilling:
Zweieiig oft konkurenzbetont, eineiig oft konkurrenzlos mit extremer Neigung zur Symbiose oder Abtrennung
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Pseudo-Zwillinge: (Dann, wenn weniger als 18 Monate/2 Jahre auseinander)
Eins fuehlt sich vernachlassigt (oft das aeltere), das Neugeborene ist ein Gegner an der Brust der Mutter
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Grosser Bruder – juengere Schwester (Pseudo-Zwillinge)
Maedchen wachsen schneller, ueberholt aelteren Bruder. Er fuehlt sich unzulaenglich, sie waechst sozusagen ueber ihn hinnaus
Grosser Bruder bekommt gefuehl, Frauen sind besser als Maenner
Partnerwahl: Er sucht grosser Schwester –Sie sucht kleineren Bruder
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Grosse Schwester – kleier Bruder: (gilt fuer Pseudo-Zwillinge und andere)
Wenn iher Probleme, da Schwester sich eh schneller entwickelt und somit grosse Schwester bleibt und ist, es sei denn der juengere Bruder ist “Thronfolger”
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Grosser Bruder – Kleiner Bruder (gilt insbesondere fuer Pseudo-Zwillinge)
Aeltere oft intovertiert, etwas gehemmt in seinem Wesen
Juengerer Bruder ehrgeizig bis zum Ueberflieger, will kaempfen und fuehren. Es liegen in der Regel weniger Erwatungen auf den Zweitgeborenen. Zweitgeborender aber selten Macho, sondern eher stiller Ehrgeitz (insbesondere bei Verbruederung)
Wenn noch mehr geschwister dann moegliche Verbruederung
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Grosse Schwester – Kleine Schwester: (gilt insbesondere fuer Pseudo-Zwillinge)
Aeltere weniger Muetterlich, will fueheren, erfolgreich
Juengere mehr die sanftere und ofters VL, es sei denn Vater steht auf starke Frauen (wie aeltee Schwester einer Jungenreihe)
Prinzipiell Konkurenz um Vater
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Grosser Bruder – kleine Schwester (bei 3 – 6 Jahren Unterschied)
Idyll, weil jeder kann sein Geschlecht leben
Junge=Krohnprinz, braucht seine Position nicht zu verteidigen, frei von Eifersucht, Schwester keine Konkurrentin, sondern kleine Schwester. Er lernt Ruecksichtnahme und sie bringt ihm bei Gefuehle zu zeigen
Er bekommt seine Fuehrungsrolle gratis, d.h. Ausdauer ist nicht seine Staerke
Kaum ehergeizig, keiene aessere Macht, Reichtum oder Prestige
Sie lehrnt, die mannliche Welt wie grosse Schwester zu verstehen, ist aber verspielter als grosse Schwester
Hat freie Berufsentscheidung, ist erfolgreich
Sie akzeptiert Fuehrung des grossen Bruders
Kann sehr anspruchsvoll sein, weniger auf Geld, als auf Harmonie
Keine Rangkonflikte in der Ehe
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Grosse Schwester – kleiner Bruder (bei 3 – 6 Jahren Unterschied)
Schwester: muetterlich, mit dem Gefuehl zu kurz zu kommen (Maertyrerin mit Koeniginnenposition, denn sie bestimmt, woe s langgeht), weil sie sich wie selbstverstaendlich um den kleienen Bruder kuemmern muss.
Sie kann gut zuhoeren und diehnlich sein (oft beruf wie Psychologin, Beraterin, Erzieherin)
Schlimm: wenn der Bruder der Kronprinz ist, da ihre angestammte Fuehrungsposition ausser kraft gesetzt wird und sie fuer die adaequate Erziehung mitverantwortlich ist.
Kleiner Bruder lernt, sie fuer sich einzuspannen
Schwester lernt so, den Mann als “hilfsbeduerftig”anzusehen
Sie bekommt gerne kinder
Er hat mit unterstuetzung seiner Frau (aeltere Schwester) Erfolg im Beruf (kein Macho, sondern sehr eher sensibel)
Er kann gut schmeicheln, damit ihm unterstuetzung wiederfaehrt. Laeuft es nicht so wie er will kann es aufbrausend sein
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Grosser Bruder – Kleiner Bruder (bei 3 – 6 Jahren Unterschied)
Zwei Brueder sorgen fuer verbissene Konkurenz und konstanten Machtkampf
Hohes gerechtigkeitsempfinden (insbes. Bei Grad de Aufmerksamkeit von den Eltern)
Aeltere: Fuehrungsposition, Macht; sehr ehrgeizig und machtbesessen (wird verstaerkt, wenn noch mehr brueder folgen)
Er schuetzt seinen Besitz
Traditionsbewusst und eher ein ernster Typ
Siegertyp, falls er die erwartungen erfuellen kann (ansosten Suchtgefahr)
Frau ist eher Statussymbol, Kinder muessen in seine Welt passen. Oft Kampf mit aeltestem Sohn, da dieser sich nicht unterordnen moechte, dagegen oft besseres verhaeltnis zur aeltesten Tochter, da er hier gefahrlos mal gefuehl zeigen darf
Juengere: hoher Gerechtigkeitssinn (immer aufpassen, dass er nicht zu kurz kommt, da er nicht das Recht des aelteren hat)
Sehr empfindlich gegenueber Machtkaempfen und wird dann opponieren
Ist das Verhaeltniss zu den Eltern entspannt entschaerft sich das verhaeltniss zu Autoritaeten entsprechend
Angehemer Kollege mit Neigung zur Kreativitaet
Spitze Zunge und Humor gegenueber Menschen mit Mahtgehabe
Praechtiger vater mit spieltrieb
Partnerwahl: Frau, die ihn unterstuetzt und einen Freiraum laest
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Grosse Schwester – kleine Schwester (bei 3 – 6 Jahren Unterschied)
Aeltere: Ausdauer, Selbstataendigkeit, Sorgfalt
Fuehrungspesoehnlichkeit mit Zielen und viel Dynamik
Sie ist reservemitter und vorbild
Traditionsbewust mit hoher erwartung von anderen und an sich selbert
Sehr vernuenftig mit grossen organisationstalent
Juengere: kreativer
Oft unkonventionelle Beruftwahl mit spielerischem Werdegang (zB. Auslandsstudium)
Ihr Gefuehlsleben ist oft ein wechselspiel von Anpassung und Aufruhr
Wirkt oft femininer, da die ‘maennliche’rolle in Person der Aelteren Schwester schon besetzt war, als sie geboren wurde (warme handschuhe bei der aelteren, rote fingernaegel bei der juengeren)
Sie legt wert auf anerkennung ihres Aeusseren. Braucht dementsprechend Maenner als Spiegel
Bei schwachem Vater, Problem emit Maennern in Partnerschaft
Ein plus kann sein, wenn die juengere Tochter haette ein Junge werden sollen und sie dadurch mutiger erzogen wird
Eigene Kinder sind nicht ihr erster wunsch
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3 Kind Familie
das mittlere Kind:
Es ist haufig das eingeklemmte, vergessene, uebersehene Kind mit vielen Variationsmoeglichkeiten: Geschlecht und Altersunterschied sind entscheiden
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Das Maedchen zwischen zwei Schwestern
Oft ueberflusseige Schwester,wenig selbstvertrauen da oft von Eltern keine feste rolle uebertrageb bekommt (anders”grosse Schwester” oder “Nesthaekchen”)
Gefahr: Resignation und Depression
Zieht sich oft zurueck und entwickelt narzistische Zuege
Sehr eifersuechtig
Gefahr der Sektenmitgliedschaft (Religion statt Partner)
Braucht viel aufmerksamkeit und Anerkennung im Kindesalter. Bekam sie dieses nicht reagiert sie spaeter sehr rebellisch
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Der Junge zwischen zwei Bruedern
Oft hop oder top
Will oft Rolle des aelteren Bruders uebernehmen und entwickelt so starken Ehrgeiz
Deshalb: kaempferisch gegenueber dem aelteren; arglistig aufpassend gegenueber juengerem
Entwickelt so kajere strategien
Beruf:zusammenarbeit nur mit weicheren Maennern moeglich, oder genau wie in geschwisterreihe
Insbesondere bei Pseudodrillingen wird der mittlere sich z.B einer Elite-Einheit der Armee anschlissen, Selbstverteidigung lernen, Maskuline Ausstrahlung (uber gefuehle redet man nicht)
Anfaellig fuer psychosomatische stoerungen
Eigene Toechter haben es schwer, da er oft nur mit Worten und Blicken erzieht, nicht mit waerme. Sehr Leistungsorientiert
3-6 Jahre altersunterschied: kampflosere entwicklung und oft groessere redegewandheit bzw. Ueberhaupt eine grosse lebenstuechtigkeit
Er sieht seine Frau oft nicht gleichberechtigt, Auto zB. Kann wichtiger sein
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Der Bruder zwischen zwei Schwestern
Der Junge fuehlt sich nicht eingeklemmt, sondern frei
Wird gutter Redner, den in Weiblicher Fam. Sprache als mittel gehoert zu werden
Kann mit Frauen gut umgehen, kan als partner ofters mal lospoltern
Hat aufgrund seiner graties erhaltenen rolle wenig ausdauer und Durchsetzungsvermoegen im Berufsleben
Oft nicht der Beste Hausmann
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Die Schwester zwischen zwei Bruedern
Gute Diplomatin
Oder gute Dienerin als Mutters Beste
Ausgewogene Partnerin und Mutter
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Die grosse Schwester mit zwei kleineren Bruedern
Selbstsicher, resolute, verantwortungsbewust
Einerseits braucht sie die Brueder, um Ihre Position zu behaupten, andererseits koenntesn sie ihr den Rang einer Erstgeborenen streitig machen (Ambivalenz)
Gute Psychologen fuer Maenner
Partnerwahl: juengerer Bruder, der etwas aelter ist als sie selber (Vaterfigur)
Keine lust auf Kaffeklatsch
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Der kleine Buder mit zwei grossen Schwestern
Siehe 2 kind Fam.
Verspielt
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Grosser Bruder mit zwei kleinen Schwestern
Ausgeglichender als erstgeborener von drei Bruedern
Oft dominierender Vater, trotz seiner ansonsten weicheren Umgangsweise mit Frauen
Partnerwahl: sucht juengere Schwester
Berufswahl: Fuehrung einer weiblich orientierten Gruppe. Oft auch Psychologe oder Berufe, in denen Kommunikation im Mittelpunkt steht (z.B Journalist)
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Kind der Grossfamilie
Hier gibt es zahlreiche Kombinations- und Rollenmoeglichkeiten. Haufig bilden sich unbewusst Geschwisterkonstellationen, in denen sieweitgehend dem Muster weniger kinderreicher Fam. Folgen. Wichtig sind hier der einfluss der unmittelbar umgebenden Geschwister. Ebenso ist die Geschlechterverteilung und Altersstrucktur von Bedeutung. Unguenstig ist die Konstelation wenn 3 jungen, dann ein pseudo-Zwillings Maedchen geboren werden. Der dritte Junge sieht bei den Alteren Bruedern keine Schnitte und ihm waechst ein schneller reifendes Maedchen nach. Erstgeborenen positionen werden (zt. extrem)verstaerkt. Nesthaeckchen dagegen bekommen oft alle Freiheiten der Welt und bringen die aelteren Geschwister oft zur Verzeifelung.
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Fruehere Generationen
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Satalietenuebertragung “du siehst genau so aus wie dein Onkel”
Starke empfindungen der Person, die Peroenlichkeitsstruckturen auf eine andere Person uebertraegt, werden dadurch verarbeitet
Fam.steliten sind kontinuirlich in betrieb. Es ist ein staendiges Muster und deswegen auch so dominierend.
Hier koennen auch unverarbeitete Konflikte uebertragen werden, so dass der urspruengliche Konflikttraeger symptomfreier wird.
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Der innere Film
Die erklaerung fuehr ploetzlich auftauchende psychische Probleme wie Depressionen, Angstzustaende oder den starken wunsch nach Veraenderung kann u.a. auch eine Zeit und Situationsbedingte Wiederholungen innerhalb der Fam. zu finden sein.
ZB. Starb die Mutter eines Kindes als dieses 10 Jahre alt war. Hat dieses Kind als Vater nun selbst eine zehnjaehrige Tochter, so kann dies ein Ausloeser dafuer dein, in eine tiefe “unerklaerliche ”Trauer zu verfallen.
Eine wesentliche Moeglichkeit mit seinem unbelichteten Film umzugehen ist, mit seinem Werdegang kennenzulernen –sich mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzen
Es kommt vor das ein Konflikt in der Kindheit wieder belebt werden koennte an seinem eigenen Kind. Unbewusst mag man dies oft nicht zulassen, so das ein anderes Kind geboren wird. Das letzte kind einer Geschwischter reihe ist somit oft die letzte chance eien Konflikt (oder auch etwas positives) an seinem Kind aufleben zu lassen. ZB. Darf das letzte kind gerne klavier lernen…
Oder, ich war als 17jaehriger sehr verliebt. Mein Sohn ist heute 17 jahre alt und erfaehrt seine erste liebe. Beim Vater kommen erinnerungen mit der gesammten Gefuehlspalette hoch und ist empfaenglich fuer eine neue Liebe.